Natürlich hält die Informationstechnologie auch
Einzug ins Wohnmobil und mit Ihr Tabletts, Smartphones und alle anderen
Empfangsgeräte. Auch die Bedienung der Heizung, das Ablesen der Batterieladung
oder der Füllstände von Frisch- und Abwasser erfolgt heute schon über das
vielgeliebte Smartphone. Nichts liegt deshalb näher als alles über ein WLAN-Netz
zusammenzufassen. Ganz einfach ist das aber leider nicht!
Hier dazu eine
Einführung.
CI-Bus oder
andere Bussysteme:
Der CAN-Bus für das Chassis und LIN-Bus,
CI-Bus, SDT-Bus, TNI-Bus, VBS2-Bus oder CM-Bus für den Aufbau sind verschiedenen
Bus-Varianten und Möglichkeiten, Steuersignale und Daten für das Fahrzeug
seriell über eine zweiadrige Leitung zu übertragen. Die Bus-Signalleitung ist
dann mit verschiedenen Dekodier- und Ausführungsmodulen verbunden. Mit allen
Bus-Varianten werden Daten und Steuerbefehle für die einzelnen Geräte über eine
Leitung kontrolliert und gesteuert, lediglich deren Geschwindigkeit und ihr
Adressraum sind unterschiedlich. Die Steuerleitungen der Geräte (Slave) sind
ring- oder sternförmig direkt an eine Bus-Controlbox (Master) angeschlossen.
Über Buskonverter können verschiedene Busarten miteinander gekoppelt werden.
Der
CAN-Bus (Controller-Area-Network) wird in der
Autoindustrie verwendet und ist seit ungefähr 2006 auch in allen
Transporterchassis zu finden. Über ihn tauschen, mit verschiedenen
Geschwindigkeiten (CAN A,B,C) bis zu 70 Steuergeräte wie z.B. Motorsteuerung
ECM, Bodycomputer, Lichtmaschine, ABS, ESP, Beleuchtungssteuerung, Wegfahrsperre
oder auch die Klimaanlage ihre Daten und Befehle aus. Der CAN-Bus braucht
natürlich Strom, der Ruhestrom beträgt so ca. 0,04A. Wenn der CAN-Bus allerdings
am Fahrzeug Aktivitäten entdeckt wird er die verschiedenen Steuergeräte
"wecken", der Ruhestrom aller Steuergeräte kann dann auf ca. 0,8A ansteigen.
Wenn allerdings das Motorsteuergerät so programmiert ist, dass es schon mal
vorglüht und die Dieselpumpe schon mal Druck aufbaut, weil der Besitzer ja per
Funkschlüssel aufgeschlossen hat, fließen schnell mal 20A, obwohl man nur eine
Landkarte holen wollte.
Für weniger anspruchsvolle Aufgaben im Auto
wird der LIN-Bus (Local
Interconnect Network), er
ist langsamer und hat weniger Adressen als der CAN-Bus.
Mit dem
CI-Bus (Caravaning
Industrie) soll die Bedienung des Reisemobils einfacher und
komfortabler werden, indem zum Beispiel Heizung, Klimaanlage oder die
Stromversorgung über ein zentrales Bedienteil gesteuert werden können. Der
CI-Bus basiert auf dem LIN-Bus, hat aber festgelegte Adressen für alle (bisher
damit ausgestatteten) Endgeräte. Auf Basis des LIN- bzw. CI-Busses sind die
Herstellervarianten wie der SDT-Bus
(Hymer, Hobby, LMC, Schaudt), oder der
TNI-Bus (Truma) aufgebaut. Auch Votronic bietet für Hersteller (Wochner)
oder Ausbauer einen eigenen VBS2-Bus
zur Kontrolle von verschiedenen Ladern, Gas- und Wassertanks sowie der Kontrolle
einzelner Stromkreise an. Bei all diesen Bussystemen müssen dazu vor die 12V
Versorgung der Systemgruppen sogenannte Hubs (Anschlussmodule) installiert
werden. Die Fa. Reimo vertreibt mit CaraControl ein Abfragesystem auf Basis
eines CM-Buses. Der Phantasie der Hersteller sind keine Grenzen gesetzt,
aber kein Händler oder Wohnmobilfahrer weiß auf welcher Basis und mit welchen
herstellerspezifischen Änderungen die verschiedenen Systeme arbeiten.
Mit Hilfe dieser Bussysteme hält jetzt verstärkt eine
weitere Neuerung Einzug in die Wohnmobilwelt, die Verbraucherverkabelung über
einen 12V-Bus. Die herkömmliche Art der 12V-Verteilung ist ein Netzteil, eine
Sicherung/Verteilerkombination und von dort ausgehend viele einzeln
abgesicherten 12V-Leitungen als Sternverteilung zu den verschiedenen
Verbrauchern. Um Leitungen (Gewicht) einzusparen und eine elektronische
Überwachung und Steuerung der Verbraucher zu realisieren, ist in vielen neueren
Wohnmobilen, z.B. LMC, Hymer, Wochner oder Hobby, ein 12V-Bussystem verbaut.
Dieses besteht aus einer relativ starken 12V-Leitung, in der an strategisch
verteilten Punkten sogenannte Strom-Hubs mit 12V-Abgängen eingefügt sind. Die
einzelnen Hubs (Ausgangsmodule), an denen die Verbraucher angeschlossen sind,
werden vom Controlpanel mit einer Signal-/Befehlsleitung auf Basis des SDT-Buses
oder VBS2 Buses angesteuert. Dieser überwacht und steuert die 12V-Verbraucher
und u.U. auch deren Bedienfunktionen falls diese darauf konstruiert sind. Auch
die Stromstärke auf dem Hub-Ausgang wird überwacht. Fließt mehr Strom als der
Hub erlaubt, wird der Ausgang aus Sicherheitsgründen abgeschaltet.
Abhängig vom Hersteller und Anwendung können die Bussignale
entweder auf einer separaten Leitung oder auch auf der 12V-Versorgungsleitung
übertragen und im Empfängermodul wieder getrennt werden. Eine Schwäche dieser
Bussysteme ist der fest zugewiesene Adressbereich, der nachträgliche
Erweiterungen mit Fremd-komponenten unmöglich macht und zusätzliche
System-komponenten nur durch den geschulten Vertriebspartner des Hersteller
eingebaut werden können.
Und hier ein Beispiel wie die Elektroverteilung mit Hilfe des Schaudt SDT-Buses
gesteuert wird: Rot eingezeichnet ist die 12V-Versorgungsleitung,
grün/gelb die Steuer- und Signalleitung des SDT-Busses.
Interessant ist, dass es vier unterschiedliche Anschlussmodule gibt um
Kühlschrank, Wassertanks, Wasserpumpe und Licht/TV kontrollieren bzw. abfragen
zu können. Das treibt die Ausstattungspreise natürlich ganz nett in die Höhe.

(Quelle: Beide Bilder sind
aus meiner BDA für das EBL 630)
Um Systeme verschiedener Hersteller bedienen
zu können benötigt man zur Zeit entweder herstellerspezifische Controlpanels
oder Bus-Converterboxen, die z.B. die Bedienung von Truma- und Dometic-Geräten
über ein gemeinsames Panel, Smartphone bzw. Menü/App zu lässt. Die drahtlose
Bedienung ist allerdings nicht Bestandteil eines Bussystems. Dafür benötigt man
ein weiteres Modul, das einen WLAN, GPS-SMS und/oder Bluetooth Anschluss mit
entsprechender App zur Verfügung stellt z.B. Truma iNet Box, dne Blue Solar
Sollarcomputer oder das VE direct
WLAN Modul von Victron. Hier einmal ein Screenshot zweier
Smartphons-Apps, links für die iNet Box und rechts für Blu Solar.
 
Internet im
Wohnmobil:
Zweck der ganzen Übung ist es, das Internet ins Wohnmobil zu bekommen.
Bei der heutigen Technologie ist das eigentlich kein Thema mehr, mit dem
Smartphone ist das ganz einfach. Ist man der einzige der das möchte genügt das
eigene Smartphone. Hat man aber Partner und Kinder dabei wird es sehr schnell
schwieriger. Wenn dann auch noch das TV-Gerät durch das Tablett ersetzt werden
soll steigen die Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeiten rapide.

Direkt mit dem Smartphone, Notebook, Tablett über einen WLAN-Zugang des Campingplatzes (Access point, Hotspot). über Smartphone und das LTE/UMTS/GPRS Mobilfunknetz über NB/Tablett und einen zusätzlichen UMTS/LTE-Stick vom NB über ein Smartphone mit Tethering Funktion ins WLAN oder UMTS/LTE-Netz. für mehrere Geräte gleichzeitig über einen LTE WLAN-Router bzw. moving Hotspot, oder eine Internet-Sat-Verbindung direkt über einen Satellit, TV/Sat Receiver und Ethernetausgang, bzw. eventuell einen weiteren WLAN-Router, zum Notebook.
Zu den Mobilfunknetzen UMTS/LTE zuerst einmal eine alte Grundregel der
Fernmeldetechnik: Netze bestehen hauptsächlich aus zusammengebundenen Löchern!
Und eine zweite Erfahrung von mir: Je schöner und einsamer die Landschaft, um so
dünner ist das Netz! Die von den
Providern angegebenen Netzgeschwindigkeiten sind in Ballungsgebieten sicherlich
richtig, auf dem Land müssen sich viele Nutzer die Bandbreite teilen und
bekommen deshalb nur Anteile.
Der WLAN-Zugang ist sicherlich der einfachste und meist auch der günstigste Weg ins Internet. T-Mobile und McDo bietet allen Gästen von
McCafé einen Internetzugang an. Auch im Ausland gibt es genügend Möglichkeiten, seine Emails abzurufen oder im Internet zu surfen, man muss
halt in ein Cafe, eine Bibliothek, etc.
Auf den Campingplätzen ist heutzutage überall ein WLAN installiert, allerdings ist der Zugang nicht kostenfrei und oft nicht von allen
Plätzen erreichbar. Benutzt man den WLAN-Zugang des Campingplatzes, benötigt man einen CP-Account. Den gibt es auf Stundennutzung
(2/5/24/48) gestaffelt.
Die zweite Möglichkeit von unterwegs ins Internet zu kommen, ist derzeit sicherlich ein UMTS/LTE-Stick bzw. Smartphone mit einer
entsprechend frei geschalteten SIM Karte auf Flatrate-Basis.
Bei beiden Möglichkeiten sollte man aber wissen, dass eine Alu-Außenhaut das Empfangssignal schwächt und damit den Datendurchsatz
empfindlich einschränkt. Zur Verbesserung der Empfangssituation kann man eine externe Antenne benutzen bzw. den WLAN/UMTS/LTE Stick durch
eine Alkovenluke aufs Dach legen.
Eine sehr gute Möglichkeit, vor allem wenn man mit Kids unterwegs ist, ist ein
LTE WLAN Router wie z.B. der Speedport mini (baugleich
zu Huawei E5776). Der Speedport mini arbeitet bis zu 10h mit seinem eingebauten Akku, hat ein 12V Netzteil, einen Anschluss für eine ext.
Antenne und einen USB 2 sowie einen RJ45 Ethernet Anschluss. Er unterstützt LTE und UMTS mit 2G, 3G und 4G Technologie.
Seit Neuestem (2015) wird von Euramobil auch ein "moving Hotspot" angeboten, eine zigarettenschachtelgroße Box mit zwei externen
(Klettbandmontage) MIMO-Antennen. Die Box verbindet sich mit dem 4G-LTE Netz und stellt dann bis zu 8 Endgeräten einen WLAN-Zugang zur
Verfügung. Aktiviert und bezahlt wird der Zugang über, bei Euramobil buchbare, 1 oder 7 Tages Flatrate. Die Box kann auch in jeden anderen
Pkw mitgenommen werden.
Auf den Campingplätzen ist heutzutage überall WLAN installiert, allerdings ist der Zugang nicht kostenfrei und oft nicht von allen
Plätzen erreichbar. Benutzt man den WLAN-Zugang des Campingplatzes, benötigt man dafür einen CP-Account. Den gibt es auf Stundennutzung
(2/5/24/48) gestaffelt. Aber Achtung: Der Datenaustausch vieler Hotspots erfolgt unver-schlüsselt und kann von anderen
Hotspotbenutzern eingesehen werden!
Die zweite Möglichkeit von unterwegs mit einem Notebook ins Internet zu kommen, ist derzeit sicherlich ein
UMTS/LTE-Stick
mit einer entsprechend freigeschalteten
SIM Karte auf Flatrate-Basis. Achten Sie beim Kauf des USB-Sticks auf die Möglichkeit
eine externe Antenne anzuschließen. Allerdings haben Tabletts und Notepad aus Platzgründen meistens keinen USB-Anschluss
mehr.
Die SIM-Karten sollten "SIM Lock frei" sein und noch ein Rat: Benutzen Sie im Ausland nicht Ihre deutsche Karte
sondern besorgen Sie sich eine Pre-Paid Karte im jeweiligen Land. Das ist zwar für Anrufer umständlicher (Rufumleitung auf der
Originalkarte) aber erheblich billiger. Auch bei Wegfall der Roaminggebühren ist Ihr deutscher Telefonvertrag um einiges teurer und
muss eventuell sogar separat fürs Ausland freigeschaltet werden.
Auch ein
Smartphone mit Tethering (Internetfreigabe) Einstellung kann als Modem für ein Notebook, Tablett oder Notepad benutzt werden.
Deren Anbindung an das Smartphone erfolgt dann via Bluetooth, WLAN oder USB. Haben Sie ein iPhone, müssen sie auf dem angeschlossenen
Windows-PC noch iTunes installieren.
Allerdings muss auch der Mobilfunkvertrag (die SIM Karte) Tethering erlauben. Einige SIM-Karten gestatten es nicht, das Smartphone als
Modem zu verwenden.
Sie können allerdings auch Ihr
Smartphone als mobilen Hotspot
verwenden. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass mehrer (Familien)-Geräte diesen mobilen Hotspot gleichzeitig als Zugang zum Internet
verwenden können.
Legen Sie dazu in den persönlichen Einstellungen fest, dass das Smartphone als "persönlicher Hotspot" arbeiten soll.
Das Smartphone vergibt dann einen WLAN-Schlüssel, der die zugreifenden Geräte dann autorisiert. Mit dieser Lösung teilen Sie
allerdings wieder die Kapazität Ihres Zugangs mit den anderen Usern dieses Hotspots. Was das heißt merken Sie spätestens wenn ihre
Kids Online War Gate mit den daheimgebliebenen Schulkameraden spielen.
Achtung: Bevor Sie Ihr Smartphone als Modem oder mobilen Hotspot einrichten, prüfen Sie bitte Ihren Vertrag.
Vor allem im Ausland kann das Ganze zur Kostenfalle werden!
Eine sehr gute Möglichkeit, vor allem wenn man mit Kids unterwegs ist, ist ein LTE WLAN Router wie z.B. der Speedport
mini (baugleich zu Huawei E5776). Der Speedport mini arbeitet bis zu 10h mit seinem eingebauten Akku, hat ein 12V Netzteil, einen
Anschluss für eine ext. Antenne und einen USB 2 sowie einen RJ45 Ethernet Anschluss. Er unterstützt LTE und UMTS mit 2G, 3G und 4G
Technologie.
Seit Neuestem (2015) wird von Euramobil auch ein "moving Hotspot" angeboten,
eine zigarettenschachtelgroße Box mit zwei externen (Klettbandmontage) MIMO-Antennen. Die Box verbindet sich mit dem 4G-LTE Netz und
stellt dann bis zu 8 Endgeräten einen WLAN-Zugang zur Verfügung. Aktiviert und bezahlt wird der Zugang über, bei EuraMobil buchbare, 1
oder 7 Tages Flatrate. Die Box kann auch in jeden anderen Pkw mitgenommen werden. Von einem finnischen Anbieter wird der mobile
Hotspot Goodspeed angeboten. Das Gerät in Handygröße kann überall hin mitgenommen werden, für die jeweiligen Reiseländer
erhält man entsprechende SIM-Karten.
Bei allen Möglichkeiten sollte man aber wissen, dass eine Alu-Außenhaut das Empfangssignal schwächt und damit den Datendurchsatz
empfindlich einschränkt. Zur Verbesserungder Empfangssituation kann man eine externe Antenne benutzen bzw. den WLAN/UMTS/LTE Stick
durch eine Alkovenluke aufs Dach legen. Dafür sollte man aber entweder einen UMTS/LTE-Stick mit Anschlussmöglichkeit für eine externe
Antenne oder ein USB-Verlängerungskabel dabei haben.
Und jetzt zur Komfortlösung, dem Internetzugang via Satellit.
Bei einer
Internet-Verbindung via Satellit
benötigt man eine Satellitenschüssel, die mit dem Satelliten über das -Wege-System (senden und empfangen) kommuniziert. Die Schüssel
sollte aufgrund der geringeren Signalstärken einen Durchmesser von mindestens 85 cm haben. Als Empfänger für den Internetsatelliten
benötigt man ein separates iLNB. Für TV genügt ein normales LNB. Man bekommt auch LNBs, die beide Funktionen integrieren, allerdings
erhält man auf TV nur einen Teil der Programme, weil die Internet-Satelliten nur mit horizontaler Polarisation senden.
Wichtig ist die Ausleuchtzone des Internetsatelliten. Ich möchte hier die unterschiedlichen Funkbänder und deren Zonenverteilung
nicht näher erläutern.
Ich fasse für die nichtkommerziellen Verbraucher einfach mal zusammen:
Für sie ist der Astra 3B im KU-Band auf 23,5° Ost sicherlich der Beste. Er deckt Mitteleuropa bis Süd-Norwegen/Schweden und der Gibraltar
bis zur West-Türkei ab. Bei diesem Satellit sind bei Download (DL) 10 M/Bits/s und beim Upload (UL) 256 kB/s möglich. Weil sowohl
Internet als auch TV beide im KU-Band laufen und die Satellitenpositionen nicht zu weit aus einander liegen, können iNet und TV mit
der gleichen Schüssel aber mit unterschiedlichen LNBs empfangen werden.
Anders als bei dem Empfang von TV-Programmen hat der "Skew-Ausgleich" aufgrund der geringer Sendestärke (UL) eine wesentlich höhere
Priorität. Die Sat-Anlage benötigt also eine automatische
Skew-Korrektur.
Natürlich gelten für die Satellitenverbindung die gleichen Bedingungen (und Einschränkungen) wie für den TV-Empfang .
Anbieter für
iNet-Sa-Anlagen sind ten Haaft mit der Oyster Internet HDTV und Crystop mit der Autosat 2S. Auch Teleco bietet eine Anlage an, leider
aber ohne automatische Skew-Nachführung. Anbieter für den Sat-iNet-Zugang sind Filiago (4 GB für 240,- € €/Jahr) und
IPcopter (4 GB für 399,- € /Jahr. Hier wird allerdings noch eine einmalige Vertragsabschlussgebühr von 249,-€ fällig.
Natürlich kann man die Datenleitung auch für "Voice over IP" Telefonie mit Skype oder anderen Programmen nutzen. Meist wird dafür aber
eine Zusatzgebühr von 120,-€/Jahr fällig.
Der
Transmitter/Receiver dient als
Modem für die iNet-Signale für den Internetzugang über dessen Ethernet- Ausgang dann
eine Friz-Box oder ähnliches als Router und
WLAN-Access-Point für Notebook, Tablett oder Smartphone angeschlossen werden kann.
Mit den Internet-Anlagen ist natürlich auch der HDTV-TV-Empfang möglich, allerdings meist nicht gleichzeitig zum Internetzugang,
da die Sat-Schüssel dazu auf eine andere Position gestellt werden muss.
Bevor man sich für eine der Lösungen entscheidet, sollte man sich allerdings Gedanken über seine Anforderungen machen. Ist das Ganze
zum Spaß oder steckt ein geschäftlicher Ansatz dahinter? Will man auch "Voice over IP" und Fax! Hat man seine Programme auf dem Gerät
oder stecken die in einer Cloud? Lädt man sich nur Daten aus dem Internet oder speichert man dort große Mengen, z.B. Bilder und Filme?
In Großstädten ist meist kein Satellitenempfang möglich, aber LTE ist hervorragend. In der Bretagne ist der Satellitenempfang gut, aber LTE kann man vergessen. In den Alpen geht man am besten auf einen Campingplatz mit WLAN. Eine ideale
Funk-Lösung gibt es leider nicht, die sicherste Lösung ist halt immer noch Kabel!
Wenn man den Zugang zum iNet via Satellit oder Mobilfunk gegenüber stellt ergeben sich
über Europa gesehen in meinen
Augen folgende Vor- bzw. Nachteile:
Mobilfunk
Sat-Anbindung Verfügbarkeit:
-
+++ Mobilität:
++
++ Geschwindigkeit:
+
++ Installationskosten:
++
- Betriebskosten
-
+
Eine ideale Funk-Lösung gibt es leider nicht, die sicherste Lösung ist halt immer noch Kabel!
Stand 22.12.2017
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